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Linux

texte zu linux, ein freies betriebssystem

Auf einen Webserver muss nicht unbedingt Http/2 aktiviert sein. Wir können auch bei Http/1.1 bleiben. Http/1.1 überträgt die Webseiten in menschen-lesbaren Stream, es macht für jede Übertragung vom Webserver zum Browser mehrere TCP Verbindungen auf und es liefert, was abgefragt wird. Punkt. Damit hat im Internet 20 Jahre lang die Auslieferung von Webseiten funktioniert.

Ein gänzlich neues oder originelles Thema ist der Remotedesktop nicht. Aber da ich dazu einen älteren Artikel geschrieben und jetzt Ubuntu 18.04 Server installiert habe, wollte ich wissen, was sich in Bezug auf X2Go geändert hat. X2Go ist meine favorisierte Software, wenn ich einen Ubuntu Server Desktop auf einen Client hole.

Die weiteren Techniken in meinen alten Artikel bearbeite ich hier nicht mehr, weil ich davon ausgehe, dass X2Go mittlerweile als Quasi-Standard gesetzt ist. Fangen wir an.

Quick and dirty ist nicht immer ein erstrebenswerter Ansatz: beim Sex manchmal, beim Kochen selten. Wenn Admina aber ständig – aus welchen Gründen auch immer – einen Linux Server zusammenbaut, ist es doch nützlich, solide Programme zu kennen, die eine schnelle Installation und einfache Konfiguration ermöglichen. Gerade wenn es die Sicherheit betrifft ist ein solcher ‘einfacher’ Ansatz immer noch besser, als keine Absicherung aus Bequemlichkeit. SSHguard bietet einen solchen Ansatz: Installieren und fertig.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als die Linux Gemeinde ‘täglich’ fieberte, dass doch bald die große Linux Welle durch’s Land laufen müsste und M$ Windows weg spült. Naja, das fiebern hat etwas nachgelassen und ist einer pragmatischeren (wahr ist, was funktioniert) Sichtweise gewichen.

Trotzdem ist es immer wieder ein besonderes Gefühl, an dieser welt- weiten Linux Bewegung, in irgendeiner Form, teilzuhaben. Und so habe ich genügend Gelegenheiten bekommen, Linux Distributionen auf Workstation und Servern zu testen. Linux Installationen und Konfigurationen haben mehr als eine Stunde Zeit in meinen Leben gefressen. Andere Menschen machen eben Kinder…

Ich beschreibe hier die Installation des DBMail IMAP Servers auf Ubuntu Server 14.04 LTS. Dieser Mailserver ist OpenSource und kann eine Alternative zu Dovecot sein. DBMail bringt auch Verwaltungsbefehle z.B. dbmail-users, dbmail-util für die Linux Konsole mit, die eine relativ einfache Verwaltung von DBMail ermöglichen. DBMail bietet IMAP, POP, LMTP, Quota, einen Sieve Dienst und unterstützt TLS.

Die hier beschriebene Konfiguration ist natürlich dem eigenen Bedarf anzupassen. Ich gehe hier von umfangreichen Linux Kenntnissen und einen funktionierenden Postfix SMTP Server aus! Einen einfach konfigurierten Postfix Server bekommt Admina am schnellsten, in dem folgender Befehl auf der Konsole ausgeführt wird: dpkg-reconfigure postfix.

DBMail als IMAP Server und Horde Webmail hat bestimmt schon jede Admina mal gehört. Allerdings sind das dann doch eher Produkte, die nicht so im Rampenlicht stehen – da ist Dovecot und Roundcube gängiger. Ist ja auch nichts schlimmes, aber als neugieriger Mensch macht es dann doch Spass, mal mit solchen Produkten zu basteln. Und ich musste feststellen, dass es so viele (brauchbare/aktuelle/fehlerlösende) Infos dann doch nicht gibt. Deswegen will ich mit diesen Artikel meine Erfahrungen etwas ordnen und zusammen fassen. Wobei ich sagen muss, dass ich mittlerweile ein kleiner Fan von DBMail und Horde geworden bin. Die beschriebenen Installationen, Befehle und Konfigurationen basieren auf Ubuntu Linux 14.04 LTS.

QWeborf: Teile mal!

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WebDAV ist mittlerweile gang und gäbe. Schnell mal auf einen Webserver andocken, Name und Passwort eingeben und schwupps, sind im Browser die Daten zum download verfügbar. Einfache Sache das. Allerdings setzt dies, den Betrieb eines Webservers voraus. Das kann Arbeit bedeuten und das know-how muss natürlich auch verfügbar sein. Auch die Verwaltung von Berechtigungen können so einen Dienst verkomplizieren. Ich will doch einfach nur Daten zum Download anbieten! Versuchen wir es also mit QWeborf.

Nun ist das Filmangebot von Unitymedia (UM) Horizon Go nicht so im Anwender- Fokus wie z.B. Amazon Prime, Maxdome oder Netflix. Da es aber als UM Kunde nur eine einfache Aktivierung erfordert um das (kostenpflichtige) Filmangebot und freigeschaltete TV Sender im Browser zu schauen, probiert man es gerne mal aus. Leider stellt dann ein Linux Anwender fest, dass UM auf Silverlight setzt. Silverlight ist Microsoft’s Versuch eine Adobe Flash Alternative im Web- Markt zu positionieren.

Computerzeitungen werfen uns DVD’s mit Linux in Massen nach. Auch das kostenlose Linux zum download auf den jeweiligen Linux Seiten ist verlockend. Und eigentlich will mensch auch keine Lizenz für irgendeine Software kaufen. Also: Warum eigentlich nicht? Teste ich doch mal Linux – und das ist auch erst einmal eine gute Entscheidung! Aber wie fange ich an? Und so soll dieser Artikel eine kleine und einfache Hilfestellung für einen Linux Einstieg geben.

Linux ist ein Betriebssystemkern. Dazu laden sich verschiedene Projekte (Distributoren) den Kernel von der Kernel- Projektseite herunter und ergänzen diesen mit verschiedenen Befehlen und Anwendungen, dazu noch eine einfache Installationsroutine, eine Grafische Oberfläche für den Anwender und einen tollen Namen – schon haben wir eine Linux Distribution zum runterladen und installieren.

Linux und Firewall: einfach mal ohne?

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Viele werden sagen: Linux ohne Firewall? Einfach nicht aktivieren. Das ist grundlegend richtig. Die Firewall ist bei den gängigen Linux Distributionen sowieso nicht aktiviert. Warum auch? Sind doch die Distributionen so konfiguriert, dass nach einer Standard- Installation keine Dienste offene Ports – also Zugänge zu einem Dienst – anbieten. Überprüfen kann man das z.B. mit nmap.

Eine Firewall kann dem Administrator aber ein besseres Gefühl geben, wenn damit Arbeitsstationen und Server z.B. gegen Sicherheitslücken oder Fehlkonfiguration abgesichert sind. Vielleicht gibt es im geschäftlichen Betrieb sogar Auflagen von Versicherungen, Datenschutzvorgaben oder Gesetzen … Aber klar ist auch, dass eine Firewall immer erst jede Menge Mehrarbeit für den Administrator bedeutet – egal ob im geschäftlichen oder privaten Umfeld.